Und wie wird man ihn los? Tja. Um das herauszufinden, gibt es exakt zwei Möglichkeiten. Ihr könntet Euch auf Youtube anschauen, wie Otto Waalkes in den 1970ern ziemlich genial die Wechselwirkungen im menschlichen Körper in einer Stresssituation dargestellt hat. Oder Ihr lest diesen Text bis zum Ende, dann wisst Ihr es ein bisschen genauer.
Stress ist zunächst einmal eine ganz natürliche Reaktion auf eine Belastungssituation. In uns verläuft vom Hypothalamus über die Hypopyhse bis zu den Nebennieren eine Hormonachse (heißt echt so), und die wird zur Stressachse, wenn’s brennt. Dann werden innerhalb Sekunden hohe Mengen an Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus der Nebennierenrinde ins Blut ausgeschüttet.
Warum? Na ja:
Weil der Körper kurzfristig zu Höchstleistungen befähigt wird. Blutzuckerspiegel und Blutdruck steigen, der Puls schlägt schneller, alle Sinne sind aktiviert. Hat der Körper schlau eingerichtet, und zwar schon zu Zeiten, als man in der Steinzeit schon kurz nach dem Frühstück vor dem legendären Säbelzahntiger fliehen musste. Ist aber stresstechnisch dasselbe Prinzip wie bei Otto und der potenziellen Kneipenschlägerei.