Die aktive Regeneration hat das Ziel, die Durchblutung und damit die Versorgung des Körpers mit wichtigen Nährstoffen anzuregen. Dadurch regeneriert ihr schneller und unterstützt euren Körper, die Homöostase wiederherzustellen.
Die passive Regeneration ist aber ebenso wichtig und beinhaltet viele Punkte, die ihr ohnehin wahrscheinlich schon beachtet. Dazu zählen Schlaf, eine gesunde Ernährung, Wechselduschen oder Meditation. Faszienrollen und Sportmassagen eignen sich ebenfalls, um den Körper bei der passiven Regeneration zu unterstützen. Auch Atemübungen oder Meditationseinheiten zählen zur passiven Regeneration. Leider wird in der heutigen, sehr leistungsorientierten Gesellschaft, der Bereich Regeneration oft als unwichtig und unsinnig betrachtet. „Höher, schneller, weiter“ oder auch „Das hilft erst, wenn es weh tut!“ sind Aussagen, die heutzutage eigentlich nicht mehr vorkommen sollten. Denn gerade jetzt sind wir doch dank Internet und Co. eine super aufgeklärte Gesellschaft. Aber hier trifft Optimierungswahn auf unsere Leistungsgesellschaft. Warum Zeit mit „Nichtstun“ verschwenden, wenn ich stattdessen mit einer weiteren Ausdauereinheit Kalorien verbrennen kann?
Wenn nicht ausreichend regeneriert wird, lauft ihr Gefahr, ins Übertraining zu geraten, den Körper also chronisch zu überlasten. Übertraining kann zu Trainingsplateaus, chronischer Erschöpfung, Hormonstörungen und sogar Verletzungen führen. Darum ist es wichtig, erste Anzeichen zu erkennen und ernst zu nehmen. Solltet ihr euch ungewöhnlich erschöpft fühlen, eine Muskelverletzung haben, die euch beeinträchtigt, oder eure Trainingsleistung abfallen bzw. über einen längeren Zeitraum hinweg stillstehen, dann könnte das bedeuten, dass eure Regeneration zu kurz kommt.
Denkt immer daran: Training und Regeneration gehen Hand in Hand und nehmen die gesunde Ernährung auch noch mit!